Zwei verletzte bei schwerem Verkehrsunfall
PKW fährt frontal in LKW
Einsatzbild:
Einsatzstichwort: VU_P_klemmt
Einsatzdatum und -Zeit: 22.11.2024 / 15.15 Uhr
Eingesetzte Löschzuge: Dorf, Westladbergen
Eingesetzte Fahrzeuge: HLF 20, LF 20, GWL, PKW, LKW, LF 10, TSF W, ELW
Eingesetzte Kräfte: 1:40
Einsatzort: B219 Ibbenbürner Straße / Saerbeck
Einsatzbericht:
Am Freitagnachmittag ereignete sich um kurz nach drei ein schwerer Verkehrsunfall auf der B219. Die Unfallstelle befand sich etwa fünfhundert Meter hinter der Kreuzung „Reinsalm“, Richtung Ibbenbüren. Eine PKW-Fahrerin, die aus Saerbeck in Richtung Ibbenbüren unterwegs war, hatte aus ungeklärten Gründen die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren. Sie geriet auf die Gegenfahrban, wo ihr ein LKW entgegenkam. Der LKW-Fahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Die beiden Fahrzeuge trafen sich mit voller Fahrzeugbreite. Der PKW wurde dabei wieder zurück auf seine Fahrbahn geschleudert, wo er zum Stehen kam. Zeugen, die den Unfall beobachteten, setzten umgehend den Notruf ab. Da sie die Frau nicht aus ihrem PKW befreien konnten, lief der Unfall bei den Rettungskräften als „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ auf. Zwei Rettungswagen, die durch Zufall an der Unfallstelle vorbeikamen, übernahmen die Erstversorgung. Weil aus dem PKW Rauch aufstieg, wurde der Feuerwehr auf der Anfahrt mitgeteilt, dass der PKW anfängt zu brennen, woraufhin sich die Kräfte des ersten Feuerwehrfahrzeuges schon während der Anfahrt mit Atemschutzgeräten ausrüsteten. An der Einsatzstelle angekommen stellte sich dann jedoch heraus, dass nur Wasserdampf aus dem PKW aufstieg. Die eingeleitete Brandbekämpfung konnte nach kurzer Zeit zurückgefahren werden. Die Einsatzkräfte konzentrierten sich jetzt auf die Befreiung der PKW-Fahrerin. Zusammen mit dem Rettungsdienst wurde die Frau aus dem Auto befreit und in einen bereitstehenden Rettungswagen gebracht. Der zur Unfallstelle gerufene Rettungshubschrauber übernahm anschließend den Transport in eine Klinik. Der LKW-Fahrer wurde bei dem Unfall nur leicht verletz und brauchte nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Für die Zeit der Unfallaufnahme durch die Polizei war die Bundestraße voll gesperrt. Nachdem ein Abschleppunternehmen die beiden Unfallfahrzeuge abtransportiert hatte und eine Reinigungsfirma die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufgenommen hatte wurde gegen 18.00 Uhr die Straße wieder für den Verkehr frei gegeben.
Einsatzbilder: