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Freiwillige Feuerwehr
Saerbeck
Wir helfen / Notruf 112

Löschzug Dorf

 geraetehaus Gerätehaus an der Hahnstraße


Der Löschzug Dorf mit seinen 66 aktiven Einsatzkräften (davon 4 weilbliche) verfügt über acht Einsatzfahrzeuge und ein modernes Gerätehaus, welches im Jahre 2001 an der Hahnstraße 10 erbaut wurde.

Die Ehrenabteilung des Löschzuges ist derzeit 21 Personen (davon 1 weilbliche) stark. Zwei Kameraden befinden sich in der Unterstützungsabteilung (Stand: 31.12.2023).

Dem Löschzug Dorf stehen der Einheitsführer Marc Weiligmann und dessen Stellvertreter Andrè Joanning und Alina Richter vor.

Der Löschzug Dorf wird grundsätzlich zu allen Einsätzen im gesamten Gemeindegebiet alarmiert. Bei bestimmten Alarmstichworten erhält er im wöchentlichen Wechsel Unterstützung durch die Löschzüge Sinningen oder Westladbergen.

Die aktiven Mitglieder des Löschzuges treffen sich an jedem ersten und dritten Dienstagabend im Monat, um gemeinsam zu üben oder um sich theoretisch fortzubilden.

Drei Gesamtübungen pro Jahr werden gemeinsam mit den Löschzügen Sinningen und Westladbergen abgehalten. An der sogenannten Jahreshauptübung beteiligt sich dann auch das Deutsche Rote Kreuz Ortsverein-Saerbeck.

Die Einsatzkräfte sind bestens ausgebildet und hoch motiviert. Der kontinuierliche Besuch von Lehrgängen auf Kreis- und Landesebene ist ein wesentliches Kriterium für qualifizierte Arbeit auf hohem Niveau.

 

Historie des Löschzuges Dorf

Die Anfänge der Feuerwehr
Vorgänger der Freiwillige Feuerwehr war die Pflichtfeuerwehr, auch Zwangsfeuerwehr oder Brandwehr genannt. Alle männlichen Bewohner der Gemeinde vom 18. bis zum 50. Lebensjahr hatten sich hieran zu beteiligen und mussten im Frühjahr und im Herbst an den festgelegten Feuerwehr- und Brandwehrübungen teilnehmen. Unentschuldigtes Fehlen wurde polizeilich bestraft. Aus einem Dokument vom 25.11.1910 geht hervor, dass bei Nichterscheinen damals eine Strafe von 2 Mark bzw. ein Tag Haft drohten.

In einer Bekanntmachung vom 05.02.1888 hatte bereits der Saerbecker Amtmann von Scholten verfügt, dass in jedem Haushalt wenigstens ein gestempelter Eimer vorhanden sein soll. Für das Stempeln der Eimer (5 Pf./Stück) war der Schmied Josef Wenners zuständig. Bei den jährlichen Feuerschauen wurde geprüft, ob die Eimer vorhanden sind.

Im Laufe der Zeit kam man dann zu den kleinen Druckpumpen, die auf einem Wagen gezogen oder auf Karren geschoben wurden. Mit diesen primitiven Geräten war es kaum möglich, größere Brände zu bekämpfen. So z. B. im Jahre 1901, als sieben Häuser im Dorf dem Feuer zum Opfer fielen. Später kam dann eine Saug- und Druckpumpe, die von Pferden gezogen wurde, hinzu.

GrndungsurkundeGertehaus Kirchplatz

Aus dem Jahre 1910 liegt eine Liste vor, wonach 188 Männer dem Löschzug Dorf angehörten. Im gleichen Jahr regte der Landrat (Saerbek gehörte damals dem Landkreis Münster an) die Errichtung eines eigenen Spritzenhauses im Dorf an und schlug vor, das unbenutzte Armenhaus zu diesem Zwecke umzubauen. Der Saerbecker Amtmann teilte darauf mit, dass das Armenhaus abgerissen und neben dem Arrestlokal ein Spritzenhaus errichtet würde.

Die Einsatzfähigkeit der Pflichtfeuerwehr mit ihrer primitiven Ausrüstung und den für den Einsatz wenig geschulten Männern reicht nicht mehr aus, so dass es 1929 endlich hieß: "So kann es nicht mehr weitergehen".

Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Saerbeck-Dorf
Am 10.11.1929 wurde der Löschzug Dorf der Freiwilligen Feuerwehr Saerbeck auf Initiative des ehemaligen Bürgermeisters Wilhelm Cherouny auf einer Versammlung der Ortsbewohner gegründet. 40 Männer traten sofort bei und wählten direkt einen Vorstand.

1. Brandmeister:                     W. Cherouny, Bürgermeister
2. Brandmeister:                     W. Plage, Zimmermann
1.
Spritzenführer:                    B. Wenners, Schmieemeister
2.
Spritzenführer:                    F. Meyer, Schuhmachermeister
2. Schriftführer u. Kassierer:  W. Hase, Gastwirt

Die von der Generalversammlung beschossenen Statuten und die vorgenommenen Wahlen wurden am 01.02.1930 vom Landrat in Münster bestätigt und am 28.02.1930 von der Gemeindeverwaltung für gut befunden.

Karl Book

 

Im Laufe des Jahres erhielt die Wehr eine Uniform aus braunem Kordstoff, die der Kamerad und Schneidermeister Karl Book lieferte. Für das hierfür aufzunehmende Darlehn in Höhe von 500 Mark übernahm der Schriftführer W. Hase die Bürgschaft. Durch eine Verlosung gelang es, das Defizit in der Kasse auf 215 Mark zu verringern.

Zur Steigerung der Einsatzfähigkeit wurden monatliche Übungen abgehalten. Der erste Einsatz nach der Gründung geschah am 30.10.1931. Es brannte die Fabrik Schönthal in Sinningen. Innerhalb von 23 Minuten war die Wehr mit dem Berkemeierschen Auto an der 6 km entfernten Brandstelle. Zusammen mit der Sinninger und der emsdettener Wehr wurde der Brand gelöscht.

1932 kam dann der Gedanke auf, einen Steigerturm zu bauen und 1933 wurde Josef Berkemeier stellv. Brandmeister. Im gleichen Jahr stiftete die Provinzial-Feuersozietät und die Brandentschädigungsgenossenschaft der Wehr 100 m neues Schlauchmaterial.


 

Die Feuerwehr im „Dritten Reich“ (1933-45)
Durch Gesetz vom 15.09.1933 wurden sämtliche Freiwillige Wehren aufgelöst und in Freiwillige Feuerlöschpolizei umbenannt. Oberbrandmeister Cherouny und Schriftführer Hase wurden zu Liquidatoren der Wehr bestimmt. Es entstand ein böses Durcheinander. Schon am 06.02.1934 fand eine Versammlung der Mitglieder der bisher vertretenen Freiwillige Feuerwehr statt. Man gründete einen „Verein zur Bekämpfung von Brandschäden“. Es wurde eine neue Satzung entworfen und genehmigt. Der gute Geist der Freiwilligen Feuewehr war wieder lebendig. 28 Männer stellten sich im Dorf (20 in Sinningen u. 21 in Westladbergen) zur Verfügung und trafen sich wieder zu monatlichen Übungen. Bürgermeister Cherouny wurde Wehrführer, J. Berkemeier (Dorf), Kl. Holthaus (Sinningen) und Alf. Lehringfeld (Westladbergen) wurden Löschzugführer. Es wurde nach militärischen Regeln exerziert, sodass die älteren Kameraden nicht mehr am Dienst teilnahmen. Luftschutz und Gasspüren waren an der Tagesordnung und ein Sanitätstrupp wurde unter der Führung von Kar Book aufgestellt.

Brand Wenners Epping

Am 12.09.1937 erhielt der Löschzug eine neue Motorspritze vom Typ „Meier-Hagen“, welche beim Brand der Wirtschaft Wenners-Epping direkt ihre Bewährungsprobe bestehen musste. Als Nachteil wurde festgestellt, dass ihr Einsatz an enen LKW bzw. an eine Zugmaschine gebunden war. Als kurz darauf der Landkreis Münster einen ausrangierten PKW-Opel zur Verfügung stellte, wurde die Handhabung des Löschgerätes erheblich erleichtert. Im folgenden Jahr wurde die Wehr mit blauen Uniformen und breiten Lederhakengurten ausgestattet.

Bei Ausbruch des Krieges im August 1939 wurden gleich acht Feuerwehrmänner zum Wehrdienst eingezogen. In Folge weiterer Einberufungen sah man sich gezwungen, wieder Leute zum Pflichtdienst heranzuziehen. Es wurden wöchentliche Übungen durchgeführt, welche mehr in militärischer Ausbildung als in der Handhabung des Feuerlöschgeräts bestanden. Neben der Erwachsenengruppe wurde auch eine Jugendabteilung (Feuerwehr-HJ) gebildet, die von Louis Teigeler geführt wurde. Folgende Namen sind hierzu noch in Erinnerung: Franz Wennemann (Fahrer), Josef Thiemann, Herbert Dahlmann, Albert Gerling, Josef Austrup, Ludwig Hövel, Josef Sterthaus, Erich Krüskemper, Ferdi Konermann, Josef Liesenkötter, Bernhard Hegemann.

1943 erhielt die Wehr ein Löschfahrzeug (LF 8) und 1944 einen Tragkraftspritzenanhänger (TSA) mit Pumpe. Diese Ausstattung kam vor allem bei den vielen Einsätzen in Münster (1944/45) und bei den sechs Einsätzen am Kanal in Westladbergen (1943/45) zum Einsatz. Als der Krieg zu Ende ging, wurde das LF 8 am Ostersonntag 1945 von durchziehenden Truppen als Beutegut mitgenommen.

Die Nachkriegszeit bis 1955
Der Krieg hatte in die Reihen der Feuerwehrmänner große Lücken hinterlassen und so war es denn auch sehr schwer, die Wehr neu aufzubauen. Dem Schmiedemeister Paul Iking und einigen älteren Mitgliedern gelang es schließlich in unermüdlichem Einsatz, den alten kameradschaftlichen Geist aufleben zu lassen. Übungen fanden jetzt wieder regelmäßig statt, so dass sich die Einsatzfähigkeit von Jahr zu Jahr steigerte.

1949 bekam die Wehr einen ausrangierten Krankentransportwagen als Mannschaftsfahrzeug. Es war ein 6-Zyl.-Mercedes mit Kompressor. Die Gemeinde hatte ihn für 1200 DM gekauft und dem Löschzug Dorf zur Verfügung gestellt. Einige Jahre später wurde aus britischen Besatzungs-Depotbeständen ein gebrauchtes Löschfahrzeug LF 16 (Opel-Blitz) erworben. Das Fahrzeug wurde von Hamm aus mit einem LKW nach Saerbeck geschleppt und von den Feuerwehrkameraden F. Antemann, J. Berkemeier, E. Dütsch und J. Wenners überholt. Es konnte am 01.11.1954 dem Löschzug übergeben werden.

Der seit 1946 als Führer der Wehr fungierende Brandmeister Paul Iking wurde 1949 vom Landwirt Albert Werning im Amt abgelöst, behielt aber weiterhin die Führung des Löschzuges Dorf. Unter seiner Leitung gab man sich 1954 in vielen Besprechungen daran, das 25-jährige Jubiläumsfest vorzubereiten.

Das 25-jährige Jubiläumsfest (1955)

25 Jubilumsumzug

Am 15./16. Mai 1955 feierte die Wehr den Tag ihres 25-jährigen Jubiläums. Nach dem Festgottesdienst am Sonntag wurden die auswertigen Wehren und Gäste empfangen. Der Nachmittag brachte neben Schauübungen und einem Festzug auch die Ehrung der Jubilare. Am Abend fand in den Sälen Hase und Hilbert der öffentliche Festball statt.

Der Montagmorgen vereinte die Kameraden nach einem Hochamt für die verstorbenen und gefallenen Kameraden mit anschließender Kranzniederlegung am Ehrenmal (heute Mahnmal) zu einem gemeinsamen Frühstück beim Kameraden Wilh. Winter. Den Nachmittag verbrachte man bei Kaffee und Konzert im Saale des Kameraden Hase, wo am Abend ein geschlossener Festball das Jubiläumsfest beendete.

15 Jahre Aufbauarbeit (1955-69)
Im Jubiläumsjahr konnte das Dorf Saerbeck auf einen Löschzug blicken, dem an der technischen Ausstattung noch manches fehlte, dessen Männer durchweg gut ausgebldet waren, um im Ernstfall Ihre Aufgaben erfüllen zu können. So kam es schon im Jahr 1959 zu einem Antrag an die Gemeinde über 1 Sauerstoffgerät, 2 Feuerlöscher und 1 Handlampe. 1962 wurden 1 Tragkraftspritze (TS 8), 1 Tanklöschfahrzeug, Mäntel, Gummistiefel und Feuerwehrschutzhelme beantragt.Das neue TLF 16 konnte am 26.04.1964 in Dienstgestellt werden. Zuvor musste allerdings der Boden im Spritzenhaus am Kirchplatz vertieft werden, da das Fahrzeug sonst nicht hineingepasst hätte.

Grndungsmitglieder 1960

 

Ein Foto aus dem Jahr 1960. Es zeigt einige der zu diesem Zeitpunkt noch lebenden Gründungsmitglieder.

 

 

Das 40-jährige Jubiläumsfest (1969)
Historische Pumpe


Nach 15 Jahren Aufbau- und Entwicklungsarbeit wurde im Jahr 1969 das 40-jährige Jubiläum gefeiert. Im einem Dreitagesprogramm (17.-19.10.1969) wurden die Feierlichkeiten, der Umzug sowie die Schauübungen auf dem Sportplatz durchgeführt. Im stilechten Kolorit - mit Handpumpe von 1858, Bekleidung mit Spitzhelm und Holzschuhen - demonstrierte die Riesenbecker Wehr einen Angriff.

Alter Trecker
Es folgte der Einsatz einer Tragkraftspritze, gezogen von einem sehr alten Trecker, ein Angriff von einem LF 8 und einem TLF 16 unter schwerem Atemschutz. Feuerwehrsportliche Übungen der Dörenther und neuzeitliche Brandbekämpfung mit Leichtschaum durch die Emsdettener Wehr füllten das weitere Programm. Mit Begeisterung wurden die Übungen mit der Drehleiter 17 m von der Grevener Wehr und der hydraulischen DL-30 von der Freiwilligen Feuerwehr Ibbenbüren aufgenommen.

 

Eine Attraktion besonderer Art war die Vorführung es Löschangriffs um 1929, wobei ein eigens zu diesem Zweck errichtetes Haus angezündet wurde. Mit einem lebhaften Ziegenbock entfloh der "Bewohner" den lodernden Flammen. Obwohl die Männer des Löschzuges Dorf mit der Handpumpe und den Wassereimern eifrig zu Werke gingen, brannte das Haús bis auf die Grundmauern nieder. Als Gegenstück wurde ein ebenfalls hierzu hergerichtetes Haus im neuzeitlichen Einsatz mit einem TLF 16 und einer TS 8 in Angriff genommen.

Leitstellenarbeitsplatz

 

Die allgemeine Notrufnummer 112 gibt es in Saerbeck seit 1967. Die Entgegennahme der Notrufe erfolgte anfangs privat beim damaligen Wehrführer Franz-Josef Meyer. Er konnte die Sirenen auslösen und damit die Einsatzkräfte alarmieren. Ab dem 24.01.1978 nahm dann die Rettungswache in Emsdetten die Notrufe an. Seit dem 03.06.1995 werden alle Notrufe der 112 aus dem Kreis Steinfurt, zentral in der Kreisleitstelle in Rheine entgegengenommen. Die Alamierung der Rettungskräfte erfolgt von hier über moderne digitale Funkmeldeempfänger.

 

Kreisleitstelle 2023  Seit Ende 2022 ist die neue Kreisleitstelle im Anbau des Kreishauses in Steinfurt untergebracht und hat die alte Kreisleitstelle in Rheine abgelöst.

 

Fabrikbrand Mhring SinningenKinder unter Mauer

Am 14.08.1970 wurde der Löschzugzug einem Brand bei der Firma Möhring in Sinningen gerufen. Dabei kam es leider zu einem tragischen Unglücksfall. Eine von vielen neugierigen Kindern besetzte Abgrenzungsmauer stürzte ein und begrub drei von ihnen unter sich. Während zwei Kinder mit Verletzungen davonkamen, verstarb das dritte kurze Zeit später im Krankenhaus.

Das 50-jährige Jubiläumsfest (1980)
Jubilumsschild

In der Zeit vom 16.-18. Mai 1980 konnte das 50-jährige Jubiläum gefeiert werden. Das Fest begann mit einer Kranzniederlegung und einem Gedenken an die verstorbenen Kameraden am Ehrenmal (heute Mahnenmal). Danach wurden verschiedene Einsatzszenarien auf dem Gelände am Teigelkamp vorgeführt. Der krönende Höhepunkt des Abends war ein großes Wasserspiel mit Lichtern der Freiwilligen Feuerwehr Emsdetten. Den Abschluss des Abends bildete ein großer Zapfenstreich.Am Samstag fand u. a. die Wehrführertagung im Hotel Dahm´s Hoff statt.

 

MusikkapelleUmzug

 

Es folgte ein Festumzug durch das Dorf mit über 1.000 Kameraden und 9 Musikzügen aus dem Kreises Steinfurt.Der Samstag endete mit einem Tanzabend in der eigens hergerichteten Reithalle Ottmann. Am Sonntag präsentierte sich der Löschzug nach einem Festgottesdienst auf dem Vorplatz des Gerätehauses mit einem "Tag der offenen Tür". Den Besuchern wurden diverse Schauübungen gezeigt, so dass si sich ein Bild von der Feuerwehrarbeit machen konnten. Eine Fahrzeug- und Geräteausstellung rundete den Tag ab.

Brand Liebrecht
Die Kameraden waren am Montag noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt, als sie schon wieder zu einem Einsatz gerufen wurden. Im Gewerbegebiet Am Schulkamp stand die Lagerhalle der Fa. Liebrecht in Flammen.

 

 

Grndungsmitglieder 1980

 

Ein Foto aus dem Jahr 1980. Es zeigt die zu diesem Zeitpunkt noch lebenden Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung des Löschzuges Dorf.

 

 

 

Altes und neues TLF


Im Jahr 1993 konnte als Ersatz für das TLF 16/25 ein Neufahrzeug in Dienst gestellt werden. Das "alte" Fahrzeug wurde der Partnergemeinde Remplin in Mecklenburg-Vorpommern geschenkt. Es ist von der dortige Wehr noch viele Jahre eingesetzt worden.


Das 75-jährige Jubiläumsfest (2005)
Feastbuch 75Jahre

Das 75-jährige Jubiläum konnte der Löschzug in der Zeit vom 12.-15. Mai 2005 feiern. Am Freitagabend fand ein großer Festkommers im eigens auf dem Gelände neben der Gesamtschule errichteten Festzelt statt. Neben musikalischen Darbietungen gabe es Festreden geladener Gäste. Die Ehefrauen der Kameraden überreichten Fotos von ihnen in der Einsatzkleidung der Männer. Dabei hatten sie die Einsatzfahrzeuge unbemerkt in Beschlag genommen. Die Bilder haben im Eingangsberich des Gerätehauses einen würdigen Platz gefunden.

Das große Festzelt wude am Samstag vom Verband der Feuerwehren im Kreis Steinfurt für einen Ehrenachmittag genutzt. Die Bedienung der über 600 anwesenden Alters- und Ehrenkameraden übernahmen die Kameraden des Löschzuges dorf mit ihren Ehefrauen. Der "Brandschutztag" mit einer Fahrzeugausstellung, verschiedenen Schauübungen und Vorführungen am Sonntag, rundete das Jubiläumsfest ab.

 

 

Der Löschzug heute
LF 20


Der Löschzug ist im Laufe der Jahre kontinuierlich gewachsen, so dass inzwischen weit mehr als 60 Einsatzkräfte aktiv sind. Er hat sich bereits Ende der 1990er Jahre geöffnet und bietet heute auch dem weiblichen Geschlecht die Möglichkeit sich in der ehemaligen Männerwelt einzubringen. Darüber hinaus werden z.B. jährlich die Kindergärten und Schulen in der Gemeinde aufgesucht und im Bereich Branschutzerziehung und -Aufklärung (BEBA) unterstützt. Zu Weihnachten und Silvester werden den Bürgern Tips zum Umgang mit Kerzen und Feuerwerkskörpern gegeben.

 

Jugendfeuerwehr

 

Die im Jahr 2004 gegründete Jugendfeuerwehr betreibt aktive Jugendarbeit und sorgt so für den nötigen Nachwuchs in der Einsatzabteilung. Bei der Aktion "Ferienspaß" der Kolpingfamilie sowie beim Einsammeln der Weihnachtsbäume, welches von den Pfadfindern organiseirt wird, ist die Jugendabteilung ebenfalls aktiv. Sie verfügt derzeit über 24 Mitglieder und hat eine lange Warteliste.

In der Ehrenabteilung des Löschzuges sind derzeit 20 ehemalige Kameraden organisiert. Sie treffen sich in unregemäßigen Abständen zu Besichtigungen oder schlicht zum Frühstück. Eine recht aktive Gruppe.

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